DIEM NATALEM AUGUSTISSIMI ET POTENTISSIMI IMPERATORIS AC REGIS GUILIELMI I. AB ACADEMIA MARBURGENSI DIE XXII M. MARTII ANNI MDCCCLXXI ORATIONE IN AUDITORIO MAIORE HABENDA CELEBRANDUM INDICIT CAROLUS IULIUS CAESAR PHILOSOPHIAE DR. PHILOLOGIAE ET ELOQUENTIAE P. P. 0. SEMINARII PHILOLOGICI DIRECTOR Inest Bernardi ten Brink, philos. Dr., liter, occid. P. P. O., libellus ita inscriptus: Der MARBURGI. TYPIS ACADEMICIS N. G. ELWERTI. VORWORT. Für einen versuch will die vorliegende arbeit gelten, nicht für eine probe. Der gedanke an eine vollständige ausgabe der Canterbury Tales liegt mir zur zeit ganz fern, und ich fühle mich einer solchen aufgabe auch keineswegs gewachsen. Zu dem gegenwärtigen versuche aber bestimmten mich zwei beweggründe. Einmal war es mir bedürfnisz, den ansichten, welche ich mir über Chaucer's sprache, metrik, orthographie gebildet, dadurch dasz ich sie praktisch anwendete, gelegenheit zu geben, sich vor mir selbst und anderen zu bewähren. Dann beseelte mich auch der lebhafte wunsch, zu einer allseitigeren, umfassenderen verwerthung der schätze anzuregen, welche durch die veröffentlichungen der Chaucer Society (dank sei namentlich der rastlosen und umsichtigen thätigkeit Furnivall's) den fachgenossen zugänglich geworden sind. Dasz meiner absicht, einen theil der Canterbury Tales kritisch zu behandeln, der berühmte prolog als das geeignetste objekt sich darbot, ist so natürlich, dasz man nur dann, wenn ich anders gewählt, meine gründe zu erfahren wünschen würde. Die quellen, deren ich mich zur herstellung des textes bedient habe, sind folgende: A. die Ellesmere handschrift. C. die handschrift Gg. 4. 27 der universitätsbibliothek zu Cambridge. Sie hat bedeutende lücken: im prolog, der uns hier allein angeht, fehlen v. 1-36 und 757-858. D. die handschrift im Corpus Christi College zu Oxford. Dem prolog fehlen v. 1–72. E. die Petworth handschrift. F. die Lansdowne handschrift 851. |