Schopenhauers Aphorismen zur Lebensweisheit

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Insel-Verlag, 1918 - Conduct of life - 239 pages

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Page 20 - Volk und Knecht und Überwinder Sie gestehn, zu jeder Zeit: Höchstes Glück der Erdenkinder Sei nur die Persönlichkeit. Jedes Leben sei zu führen, Wenn man sich nicht selbst vermißt; Alles könne man verlieren, Wenn man bliebe was man ist. Hatem Kann wohl sein! so wird gemeinet; Doch ich bin auf andrer Spur: Alles Erdenglück vereinet Find ich in Suleika nur.
Page 21 - Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, Die Sonne stand zum Gruße der Planeten, Bist alsobald und fort und fort gediehen Nach dem Gesetz, wonach du angetreten. So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen, So sagten schon Sibyllen, so Propheten; Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.
Page 54 - A woman of fortune being used to the handling of money, spends it judiciously : but a woman who gets the command of money for the first time upon her marriage, has such a gust in spending it, that she throws it away with great profusion.
Page 137 - Geselligkeit gehört zu den gefährlichen, ja, verderblichen Neigungen, da sie uns in Kontakt bringt mit Wesen, deren große Mehrzahl moralisch schlecht und intellektuell stumpf oder verkehrt ist. Der Ungesellige ist Einer, der ihrer nicht bedarf.
Page 177 - Dans l'adversité de nos meilleurs amis, nous trouvons toujours quelque chose qui ne nous déplaît pas.
Page 134 - Nescis, insane, nescis quantas vires virtus habeat; nomen tan tum virtutis usurpas, quid ipsa valeat ignoras. Nemo potest non beatissimus esse qui est totus aptus ex sese quique in se uno sua ponit omnia...
Page 200 - Jünglingsjahren mit unserer Lage und Umgebung, welche sie auch sei, meistens unzufrieden; weil wir ihr zuschreiben, was der Leerheit und Armseligkeit des menschlichen Lebens überall zukommt, und mit der wir jetzt die erste Bekanntschaft machen, nachdem wir ganz andere Dinge erwartet hatten.
Page 110 - Fame is the spur that the clear spirit doth raise (That last infirmity of noble mind) To scorn delights and live laborious days; But the fair guerdon when we hope to find, And think to burst out into sudden blaze, Comes the blind Fury with the abhorred shears, And slits the thin-spun life. 'But not the praise...
Page 153 - Qua ratione queas traducere leniter aevum ; Ne te semper inops agitet vexetque cupido , Ne pavor, et rerum mediocriter utilium spes...
Page 139 - CERCATO ho sempre solitaria vita, Le rive il sanno e le campagne ei boschi, Per fuggir quest' ingegni sordi e loschi Che la strada del ciel hanno smarrita ; E , se mia voglia in ciò fosse compita , Fuor del dolce aere de' paesi toschi Ancor m' avria tra' suoi be' colli foschi Sorga, ch* a pianger e cantar m

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